Die Grundlagen der Unternehmensbewertung: Was Verkäufer wissen müssen

Planen Sie, Ihr Unternehmen zu verkaufen? Dann ist es Zeit, sich mit dem Thema Unternehmensbewertung auseinanderzusetzen. Dieser Artikel gibt Ihnen einen ersten Überblick und geht auf die wichtigsten Bewertungsmethoden ein.

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Wie viel ist Ihr Unternehmen wert? In einer Welt, in der Zahlen Geschichten erzählen und der Wert eines Unternehmens weit über einfache Bilanzen hinausgeht, ist die Unternehmensbewertung der Schlüssel, um den realen Wert Ihres Unternehmens herauszufinden. In diesem Artikel tauchen wir in die Welt der Unternehmensbewertung ein, um Ihnen die Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen Sie das wahre Potenzial Ihres Unternehmens erkennen und realisieren können. Wir beginnen mit den wichtigsten Methoden der Unternehmensbewertung, erläutern im Anschluss wichtige Einflussfaktoren auf die Bewertung, gehen auf häufige Fehler bei der Bewertung ein und schließen mit einem Fallbeispiel ab.

Methoden der Unternehmensbewertung

Um den Wert Ihres Unternehmens genau zu bestimmen, können Sie aus verschiedenen Methoden wählen. Jede Methode hat ihre eigene Herangehensweise und eignet sich für unterschiedliche Arten von Unternehmen. Wir konzentrieren uns hier auf das Substanzwertverfahren, das Discounted Cash Flow (DCF) Verfahren und das Multiplikatorenverfahren.

Substanzwertverfahren

Was ist das Substanzwertverfahren?

Das Substanzwertverfahren bestimmt den Unternehmenswert durch die Summe seiner Vermögenswerte abzüglich der Schulden. Es spiegelt den Wert wider, den das Unternehmen im Falle einer Liquidation hätte.

Wie funktioniert es?

Bei dieser Methode werden alle Vermögenswerte des Unternehmens (wie Immobilien, Ausrüstungen, Vorräte) bewertet und die Schulden davon abgezogen. Es ist ein relativ direkter Ansatz zur Bewertung.

Rechenbeispiel:

Angenommen, Ihr Unternehmen hat Vermögenswerte von 500.000 € und Schulden von 200.000 €. Der Substanzwert wäre dann 500.000 € - 200.000 € = 300.000 €.

Vorteile und Nachteile:

Ein großer Vorteil ist die Einfachheit und Klarheit dieser Methode. Allerdings berücksichtigt sie nicht das zukünftige Ertragspotenzial des Unternehmens, was ein bedeutender Nachteil sein kann.

Discounted Cash Flow (DCF) Verfahren

Was ist DCF?

Das DCF-Verfahren bewertet ein Unternehmen basierend auf den prognostizierten zukünftigen Cashflows, die auf den heutigen Wert abgezinst werden.

Wie funktioniert das?

Zukünftige Cashflows werden geschätzt und dann mit einem Diskontierungssatz, der das Risiko und die Zeit berücksichtigt, auf den heutigen Wert abgezinst. Dieser Ansatz versucht, den Wert aller zukünftigen Einnahmen des Unternehmens in der Gegenwart zu erfassen.

Rechenbeispiel:

Nehmen wir an, Ihr Unternehmen wird voraussichtlich in den nächsten fünf Jahren jährliche Cashflows von 100.000 € erzielen. Mit einem Diskontierungssatz von 10 % würde der heutige Wert dieser Cashflows berechnet als die Summe der abgezinsten jährlichen Cashflows.

Vorteile und Nachteile:

Der große Vorteil des DCF-Verfahrens ist, dass es zukünftiges Wachstum und Profitabilität berücksichtigt. Allerdings basiert es stark auf Prognosen und Annahmen, was zu Unsicherheiten führen kann.

Multiplikatorenverfahren

Was ist das Multiplikatorenverfahren?

Das Multiplikatorenverfahren, auch bekannt als Marktwertmethode, bestimmt den Unternehmenswert durch die Anwendung eines Multiplikators auf eine bestimmte finanzielle Kennzahl des Unternehmens, wie z.B. das EBIT oder den Jahresüberschuss.

Wie funktioniert das?

Es basiert auf dem Prinzip, dass Unternehmen innerhalb derselben Branche mit ähnlichen finanziellen Kennzahlen ähnlich bewertet werden können. Der Multiplikator wird aus Marktdaten ähnlicher Unternehmen oder Branchendurchschnitten abgeleitet.

Rechenbeispiel:

Wenn Unternehmen in Ihrer Branche durchschnittlich mit dem 5-fachen ihres Jahresüberschusses bewertet werden und Ihr Unternehmen einen Jahresüberschuss von 500.000 € hat, würde der Unternehmenswert 2,5 Millionen € betragen (500.000 x 5).

Vorteile und Nachteile:

Dieses Verfahren ist relativ einfach anzuwenden und gibt einen schnellen Überblick über den Marktwert. Ein Nachteilist jedoch, dass es Marktstimmungen und spezifische Unternehmensfaktoren, die den Wert beeinflussen können, nicht berücksichtigt.

Einflussfaktoren auf die Bewertung

In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick auf die Faktoren, die den Wert eines Unternehmens beeinflussen können. Diese Faktoren sind entscheidend, denn sie wirken sich direkt auf die Anwendung der Bewertungsmethoden aus, die wir im vorherigen Abschnitt besprochen haben.

Finanzielle Leistung

Die finanzielle Leistung eines Unternehmens ist ein Kernfaktor bei der Bewertung. Dazu gehören Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn, Cashflow und Rentabilität. Diese Zahlen sind besonders wichtig beim DCF-Verfahren, da sie die Basis für die Prognose der zukünftigen Cashflows bilden. Beim Substanzwertverfahren hingegen spielen sie eine weniger direkte Rolle, da hier der Fokus auf den materiellen und immateriellen Vermögenswerten liegt. Beim Multiplikatorenverfahren werden diese Kennzahlen verwendet, um den Wert im Verhältnis zu ähnlichen Unternehmen zu bestimmen. Ein Unternehmen mit starker finanzieller Leistung kann bei allen drei Methoden eine höhere Bewertung erzielen.

Markt- und Branchentrends

Die aktuelle Situation und Zukunftsaussichten Ihrer Branche sowie allgemeine Wirtschaftstrends spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Diese Faktoren sind besonders relevant für das Multiplikatorenverfahren, da sie die Basis für die Wahl des richtigen Multiplikators bilden. Ein Unternehmen in einer boomenden Branche könnte beispielsweise mit einem höheren Multiplikator bewertet werden. Beim DCF-Verfahren beeinflussen sie die Prognosen der zukünftigen Cashflows und die Wahl des Diskontierungssatzes. Das Substanzwertverfahren ist von Markt- und Branchentrends weniger direkt betroffen, da es mehr auf die aktuellen Vermögenswerte des Unternehmens fokussiert.

Wettbewerbsposition und USPs (Unique Selling Propositions)

Die Position eines Unternehmens im Wettbewerb und seine einzigartigen Verkaufsargumente (USPs) können den Unternehmenswert erheblich beeinflussen. Starke USPs, wie einzigartige Produkte, Technologien oder Marktpositionierungen, können besonders beim DCF- und Multiplikatorenverfahren zu einer höheren Bewertung führen, da sie das zukünftige Wachstum und die Ertragskraft positiv beeinflussen. Selbst beim Substanzwertverfahren können USPs eine Rolle spielen, etwa wenn sie zu höheren Bewertungen von immateriellen Vermögenswerten wie Patenten oder Marken führen.

Risikoprofil des Unternehmens

Das Risikoprofil, einschließlich Faktoren wie Kundenkonzentration, Abhängigkeit von Schlüsselpersonal oder regulatorischen Bedingungen, beeinflusst ebenfalls die Bewertung. Beim DCF-Verfahren spiegelt sich das Risiko im Diskontierungssatz wider – je höher das Risiko, desto höher der Diskontierungssatz, was zu einem niedrigeren Gegenwartswert der zukünftigen Cashflows führt. Bei den anderen Methoden kann ein hohes Risiko ebenfalls zu einer niedrigeren Bewertung führen, da es die Attraktivität des Unternehmens für Käufer mindert.

Häufige Fehler bei der Unternehmensbewertung

In diesem Abschnitt beleuchten wir einige der häufigsten Fehler, die Unternehmenseigentümer bei der Bewertung ihres Unternehmens machen können, und wie Sie diese vermeiden.

Überoptimistische Zukunftsprognosen

Bei der Anwendung des DCF-Verfahrens ist es leicht, zu optimistisch in Bezug auf die zukünftigen Cashflows zu sein. Eine überhöhte Schätzung der zukünftigen Einnahmen kann zu einer unrealistisch hohen Bewertung führen. Es ist wichtig, realistische, gut begründete Prognosen zu verwenden und sowohl die besten als auch die schlechtesten Szenarien zu berücksichtigen.

Nichtberücksichtigung der Unternehmensgröße

Ein oft übersehener Aspekt bei der Unternehmensbewertung ist die Größe des Unternehmens, insbesondere beim Multiplikatorenverfahren. Kleinere Unternehmen werden häufig mit niedrigeren Multiplikatoren bewertet als größere Unternehmen. Dies liegt daran, dass größere Unternehmen in der Regel als weniger risikoreich angesehen werden und oft eine stärkere Marktposition haben. Die Vernachlässigung der Unternehmensgröße kann zu einer Fehleinschätzung des Unternehmenswerts führen. Es ist wichtig, bei der Bewertung die Größe des Unternehmens und die damit verbundenen Marktrealitäten zu berücksichtigen. Dies gilt sowohl für den absoluten Wert der Unternehmensgröße als auch für das relative Wachstumspotenzial im Vergleich zu anderen Unternehmen in der Branche.

Unterschätzung des Risikoprofils

Ein weiterer häufiger Fehler ist die Unterschätzung des Risikoprofils des Unternehmens. Faktoren wie Kundenkonzentration, operative Risiken oder Abhängigkeiten können den Wert des Unternehmens erheblich beeinflussen. Beim DCF-Verfahren sollte dies in einem angemessenen Diskontierungssatz reflektiert werden, und auch beim Multiplikatoren- und Substanzwertverfahren sollte das Risikoprofil nicht ignoriert werden.

Überbewertung von Vermögenswerten beim Substanzwertverfahren

Beim Substanzwertverfahren kann es vorkommen, dass Vermögenswerte zu hoch bewertet werden, insbesondere wenn es um immaterielle Vermögenswerte wie Marken oder Patente geht. Es ist wichtig, eine objektive, marktgerechte Bewertung dieser Vermögenswerte vorzunehmen und sich nicht von subjektiven Einschätzungen leiten zu lassen.

Fallbeispiel

Um das bisher Besprochene zu veranschaulichen, schauen wir uns ein konkretes Fallbeispiel an. Anhand eines Beispielunternehmens wird deutlich, wie die verschiedenen Bewertungsmethoden in der Praxis angewendet werden und welche Ergebnisse sie liefern können.

Beispielunternehmen

  • Name: IndustrieTech AG
  • Branche: Industrielle Fertigung
  • Jahresumsatz: 8 Millionen Euro
  • EBITDA: 1,5 Millionen Euro
  • Anlage- und Umlaufvermögen: 4 Millionen Euro
  • Schulden: 2 Millionen Euro
  • Erwartetes jährliches Wachstum des Cashflows: 4% für die nächsten 5 Jahre

Bewertung mit dem Substanzwertverfahren

  • Berechnung: Anlage- und Umlaufvermögen (4 Millionen Euro) minus Schulden (2 Millionen Euro).
  • Ergebnis: 2 Millionen Euro.
  • Interpretation: Diese Methode spiegelt den Liquidationswert des Unternehmens wider und berücksichtigt nicht das zukünftige Wachstumspotenzial.

Bewertung mit dem DCF-Verfahren

  • Annahmen: Anfangswert des Cashflows beträgt 1,5 Millionen Euro, mit einem erwarteten jährlichen Wachstum von 4% über 5 Jahre und einem Diskontierungssatz von 10%.
  • Berechnung:
  • Jahr 1: 1,5 Millionen Euro * (1 + 4%) = 1,56 Millionen Euro;
  • Jahr 2: 1,56 Millionen Euro * (1 + 4%) = 1,6224 Millionen Euro ;Jahr 3: 1,6224 Millionen Euro * (1 + 4%) = 1,6873 Millionen Euro; Jahr 4: 1,6873 Millionen Euro * (1 + 4%) = 1,7552 Millionen Euro; Jahr 5: 1,7552 Millionen Euro * (1 + 4%) = 1,8254 Millionen Euro; Barwertberechnung: Summe der abgezinsten Werte dieser Cashflows.
  • Ergebnis: Angenommen, die Berechnung ergibt einen Barwert von etwa 7 Millionen Euro.
  • Interpretation: Dieser Wert repräsentiert den aktuellen Wert der erwarteten zukünftigen Cashflows des Unternehmens unter Berücksichtigung des Zeitwerts des Geldes.

Bewertung mit dem Multiplikatorenverfahren

  • Annahmen: Ein EBITDA-Multiple von 5x.
  • Berechnung: EBITDA (1,5 Millionen Euro) x Multiple (5).
  • Ergebnis: 7,5 Millionen Euro.
  • Interpretation: Diese Methode spiegelt den Marktwert des Unternehmens basierend auf Branchenvergleichen wider und ergibt eine ähnliche Bewertung wie das DCF-Verfahren.

Schlussfolgerung

In diesem Artikel haben wir die Grundlagen der Unternehmensbewertung beleuchtet, verschiedene Bewertungsmethoden untersucht und die Faktoren dargestellt, die den Wert eines Unternehmens beeinflussen können. Wir haben gesehen, dass jede Methode – sei es das Substanzwertverfahren, das DCF-Verfahren oder das Multiplikatorenverfahren – ihre eigenen Stärken und Schwächen hat und in unterschiedlichen Situationen angemessen sein kann.

Bedeutung für Unternehmenseigentümer

Für Unternehmenseigentümer ist es entscheidend, ein klares Verständnis des Wertes ihres Unternehmens zu haben, insbesondere wenn sie über einen Verkauf nachdenken. Eine genaue Bewertung hilft nicht nur bei der Preisfindung, sondern auch bei der Verhandlung mit potenziellen Käufern und der strategischen Planung für die Zukunft.

Empfehlung

Es wird empfohlen, sich bei der Unternehmensbewertung auf eine Kombination aus verschiedenen Methoden und Expertenwissen zu stützen. Dies stellt sicher, dass alle relevanten Aspekte berücksichtigt werden und eine realistische Einschätzung des Unternehmenswerts erfolgt.

Abschließende Gedanken

Die Bewertung eines Unternehmens ist mehr als nur eine finanzielle Übung – sie ist eine Bewertung der harten Arbeit, die Sie in Ihr Unternehmen gesteckt haben. Es lohnt sich, diesen Prozess mit Sorgfalt und gründlicher Überlegung anzugehen, um den wahren Wert Ihres Lebenswerks widerzuspiegeln.

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